Künste in der Schule

Über einen Zeitraum von zehn Jahren habe ich maßgeblich am Aufbau und der Entwicklung des Projekts "Kids - Künste in der Schule” an der Karlschule in Rastatt teilgenommen. Von den Anfängen bis zum Jahr 2017 war ich integraler Bestandteil des Kids-Teams, das sich dem Ziel verschrieben hatte, eine unterstützende und lehrreiche Umgebung für Kinder zu schaffen.

Die Initiative bietet den Kindern eine Plattform, auf der sie ihre Interessen entdecken, ihre Fähigkeiten entfalten und in einem förderlichen Umfeld wachsen können. Von kreativen Workshops über sportliche Aktivitäten bis hin zu Bildungsprojekten – das Programm ist darauf ausgerichtet, die ganzheitliche Entwicklung der Kinder zu fördern.

Die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team von Pädagogen, Eltern und der Förderverein hat dazu beigetragen, dass "Kids in der Karlschule" zu einem wichtigen Bestandteil der schulischen Gemeinschaft in Rastatt geworden ist. Das Projekt betont die Wichtigkeit von Teamarbeit, kreativer Entfaltung und persönlichem Wachstum.

«Beeil dich bitte», «Sei still», «Spiel nicht so nah an der Straße» sind Sätze, die sich wahrscheinlich jeder als Kind von seinen Eltern anhören musste. Und überhaupt sagen und tun Eltern bisweilen ominöse Dinge: Sie suchen aus, was man anziehen soll, schimpfen ohne klaren Grund, behaupten, dass Sonnenlicht gefährlich sein kann oder Rom nicht an einem Tag erbaut wurde.

Aus einer Vielzahl scheinbar simpler Aus­sage­sätze setzt sich Tim Etchells’ Performance-Text zusammen. Gespielt von Kindern bis maximal 16 Jahre, aber gerichtet an Erwachsene: Befehlen, Strafandrohungen, Benimmregeln, Naturgesetze, Vorurteile, Lob, Ansporn, Liebesbekundungen. Mal chorisch gesprochen, mal von Einzelnen, in wechselnden Gruppierungen und Rhythmen, sprunghaft assoziativ oder hartnäckig insistierend, setzt sich so ein vielschichtiges Bild der Welt aus Kindersicht zusammen, das vor allem aber auch von Erziehung bis hin zur Zurichtung erzählt, von der Anmaßung, der Hilflosigkeit und Überforderung der Eltern. Das Frappierende ist, dass dabei trotz des sachlich-nüchternen Erzähltons echte Rührung genauso wie subversive Komik entsteht.

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Der Mann mit der eisernen Maske