Things Fall Apart

🏆 Ausgezeichnet mit dem 15. Junge-Ohren-Preis 2021 🏆

Wenn die Welt aus den Fugen ist, sicher geglaubte Wahrheiten nicht mehr stimmen und wenn Strukturen und Autoritäten, die sonst Halt versprachen, unter Last zerbröseln... was macht das mit uns, unseren Familien, mit unserer Gesellschaft? Der irische Dichter W. B. Yeats beschreibt 1919, noch unter dem Eindruck des eben vergangenen Weltkriegs und inmitten einer weltweiten Pandemie, im Gedicht „The Second Coming“ das sich anbahnende Unheil einer Welt, die in Auflösung begriffen ist.

In diesem Projekt, das inmitten einer digitalen Welt realisiert wurde, arbeiteten Jugendliche aus Deutschland und Irland gemeinsam mit Künstlern. Die CyberOpera "Things fall apart" nutzte die Mittel des Musiktheaters und der digitalen Kunst, um die Aktualität von Yeats' Text in unserer eigenen Lebenswirklichkeit zu erforschen. In einer Zeit, in der physische Distanz notwendig war, spielten und musizierten Schülerinnen und Künstlerinnen in Irland, Deutschland und auf der Bühne in Baden-Baden, vor Webcams und in den künstlichen Welten der Virtual Reality.

Die Musik für "Things fall apart" wurde von Micha Kaplan eigens komponiert, in Zusammenarbeit mit den CyberRäubern Marcel Karnapke und Björn Lengers, die den Abend mit Rob Doornbos konzipierten und inszenierten. Die Schülerinnen des Oken Gymnasiums in Offenburg und der Limerick Educate Together Secondary School in Limerick sowie die Sopranistin Dana Marbach, der Cellist Tom Kellner und die Hornistin Merav Goldman waren die Protagonisten auf der virtuellen Bühne. Die CyberOpera wurde live über die Website des Festspielhauses Baden-Baden übertragen und wurde durch die großzügige Förderung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung ermöglicht.

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